… einen Tag fasten und alleine in die Natur gehen.

Weggeleit:

Starte bei Sonnenaufgang, geh über eine Schwelle, die Du Dir z.B. mit einem Stock markierst, und geh mit ganz offenen Sinnen, sei aufmerksam, lass Dich treiben, folge dem, was Dich anzieht/anspricht …

Folge den 3 Tabus:

1. keine Gesellschaft (also geh alleine)
2. keine Nahrung (außer vielleicht einen Müsliriegel für Energienotfälle)
3. keine Behausung (d.h. nicht in das nächste Café einkehren)

Nimm wahr, was Du siehst, was Du hörst, was Du fühlst.
Du kannst nichts falsch machen in diesem ganz eigenen Erfahrungsfeld.

Es geht nicht darum, ein Ziel zu haben und zu erreichen, z.B. Kilometer zurückzu-legen oder auf einen Berg zu steigen, es geht an diesem Tag viel mehr ums Sein.

In dieser Zeit kannst Du Dich „unsichtbar“ fühlen für die Menschen, die Dir begegnen, so bleibst Du unabgelenkt mehr bei Dir und in Deinem persönlichen Raum.
Wenn Dir danach ist, an einem Platz zu verweilen oder gar ein Nickerchen zu machen, nur zu!

Komme nach Deinen Erfahrungen bei Sonnenuntergang über die/über eine Schwelle auch wieder zurück und lasse diesen Raum, diese Erfahrung hinter Dir.

Mit Essen und Trinken, Duschen und Schlafen kannst Du die Medizinwanderung so abschließen, wie es für Dich stimmt.

Sei achtsam wie und mit wem Du über Deine Erfahrung sprichst oder sprich erst mal mit niemandem über Deine Erlebnisse, sondern bring Deine Erfahrung/Deine Geschichte, alles, was Du an diesem Tag erlebt hast, mit zum ersten Abend auf der Visionssuche.

Gemeinsam werden wir sie dann in einem angemessenen Raum anhören und würdigen.